Montag, 7. September 2015

Ich mache Bern zur Begegnungsstadt

Ich habe mich anfangs August entschieden Berner Stadtpräsident zu werden, mit dem Versprechen Bern zur Begegnungsstadt zu machen. Mein ersten Interview habe ich Thomas Rickenbacher vom Blick am Abend gegeben. Ich habe sieben Jahre lang zugeschaut, wie immer mehr Restriktionen, Gebühren und Bussen Begegnungen erschweren. Dazu kommt, dass die Menschen immer mehr dem Zeitgeist fröhnen und ihre Begegnungen in die digitale, virtuelle Welt verlegt haben. Doch die Altstadt, Quartierstrassen und Plätze sind real. Als Film- und Musikdoktor an der Rathausgasse 38 habe ich angefangen, den leeren Raum wieder zu füllen. Mit Laubenkonzerten, Jam Session, Live-Stummfilm-Vertonungen, Tanzanlässe, Poesieabende und integrative Gassenküchen. Unterdessen ist der Laden, Lauben- und Gassenabschnitt zu einem lebendigen Begegnungsort geworden, wo sich Leute aller Generationen, Gesinnungen, Szenen und Kulturkreise austauschen. Was ich aber auch erlebt habe, war Denunziantentum, Bussen und jede Menge Bussenandrohungen und Schikanen der Gewerbepolizei.

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